Für den Stiftsbezirk St.Gallen entstand die Nachbildung des Mönchs Gallus. Er ist in einer neuen Dauerausstellung zur Klostergeschichte zu sehen. Gallus kniet in seiner Einsiedlerzelle auf einem Betschemel und reckt seine Hände in die Höhe. Für diese Figur haben wir das Gesicht eines echten St.Gallers abgegossen – wer es genau ist, wird wie immer nicht verraten. Der Mönch findet mit einer Stahlkonstruktion festen Halt auf dem Betschemel. Für die Frisur und den Bart haben wir wie bei anderen Nachbildungen rund 150’000 Haare gesteckt. Nicht zuletzt die Stellen mit gesteckten Haaren, die nachträglich rasiert wurden, verleihen der Figur eine äusserst realistische Wirkung. Die Kleidung wurde von Anne Wöller nach Vorgaben des Auftraggebers angefertigt.

 

Geschichtliches zu Gallus und St.Gallen (Quelle: wikipedia)
Gallus (lat. der Kelte; volksetymologisch Hahn) (* um 550 auf Irland oder im Raum Vogesen-Elsass; † 16. Oktober 640, nach anderen Quellen 620 oder 646–650, in Arbon, Schweiz) war ein Wandermönch und Missionar, der vor allem im Bodenseeraum wirkte und als Heiliger verehrt wird. Er gilt als Gründer des Klosters St.Gallen und ist, zusammen mit Otmar, Schutzpatron von Stadt und Bistum St.Gallen.

Im Jahr 719, also hundert Jahre nach Gallus’ Tod, gründete der alemannische Priester und später heilige Othmar zu seinen Ehren am Wallfahrtsort eine Abtei und gab ihr den Namen St.Gallen. St.Gallen wurde zu einer Zufluchtsstätte für irische Gelehrte und Künstler, welche in ihrer Heimat von den Wikingern sowie den Dänen verfolgt wurden. Quelle: wikipedia.org


Mitarbeitende (alphabetisch)
Sibylle Duttwiler, Tina Ehrat, Marcel Nyffenegger.

Schneiderin
Anne Wöller, Spezialistin für historische Gewandschneiderei

Auftraggeber
Stiftsbezirk St.Gallen

Links:
Gallus auf wikipedia