Reformator Vadian
Vadian sitzt auf seinem Stuhl im Museum.
Die Kleider entsprechen Vorbildern aus der damaligen Zeit.
Die Haltung der Hand verleiht der Figur noch mehr Lebendigkeit.
Vadian mit dem Bild, das als Vorlage diente.
Vadian trägt den Hut der Reformatoren.
Kopfpartie von der Seite. Schön zu sehen sind die Wülste und Falten am Hals.
Vadian im Atelier mit der fertigen Frisur.
Der Kopf von hinten, wir sehen die Partie mit gelichtetem Haar.
Für das Historische und Völkerkundemuseum in St.Gallen entstand die Nachbildung des Reformators Vadian. Joachim von Watt, der sich seit seiner Studienzeit auch Vadian(us) nannte, lebte von 1484 bis 1551. Er war Stadtarzt, Bürgermeister und Reformator in St.Gallen. (Quelle: wikipedia.org / historisches Lexikon der Schweiz)
Als Vorlage für die Nachbildung diente das einzige Gemälde, das zu Vadians Lebzeiten entstanden ist. Darauf sehen wir Vadian mit einem etwas dicken Hals, einer faltigen Stirn und einem leicht schiefen Mund.
Er trägt den Hut der Reformatoren und ein Gewand aus Rock und Überwurf. Die Ärmel des Überwurfs haben Schlitze, in die man je nach Bedarf die Arme stecken konnte. Die Schuhe mit breiten Spitzen waren zur damaligen Zeit gebräuchlich. Vadian sitzt auf einem zeitgenössischen Holzstuhl mit Armlehnen und schaut mit einem nachdenklichen Blick in die Ferne.
Mitarbeitende (alphabetisch)
Sibylle Duttwiler, Tina Ehrat, Marcel Nyffenegger, Valentin Rihs.
Schneiderin
Anne Wöller, Spezialistin für historische Gewandschneiderei
Bilder von der Entstehung von Vadian: "Making of"
Auftraggeber
Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen